Der Google Consent Mode ist eine Technologie von Google, die es ermöglicht, Google-Dienste wie Google Analytics, Google Ads und Conversion-Tracking DSGVO- und TTDSG-konform einzusetzen, auch wenn Nutzer keine Cookie-Einwilligung erteilt haben. Er unterstützt Unternehmen dabei, ihre Datenbasis für Marketing und Analyse zu sichern, während sie gleichzeitig die Datenschutzpräferenzen der Nutzer respektieren.
Der Google Consent Mode (auch „Einwilligungsmodus“) ist eine API, die den Consent-Status der Nutzer erfasst und Google-Diensten mitteilt, ob und in welchem Umfang Cookies und Tracking-Daten verwendet werden dürfen.
Statt Cookies wie gewohnt zu setzen oder zu blockieren, passt der Consent Mode das Verhalten von Tags dynamisch an den Einwilligungsstatus des Nutzers an:
✅ Bei Zustimmung werden alle Daten wie gewohnt erhoben.
✅ Bei Ablehnung werden Daten anonymisiert und ohne Cookies erfasst, um weiterhin aggregierte Analysen zu ermöglichen.
Dies ermöglicht es Unternehmen, trotz restriktiver Cookie-Einstellungen wertvolle Einblicke in Traffic und Conversions zu behalten.
✔ Datenschutzkonformität: Unterstützt DSGVO- und TTDSG-konformes Tracking durch Integration mit Consent Management Plattformen (CMP).
✔ Datenverlust minimieren: Erhebung von anonymisierten Daten auch ohne Einwilligung, um Datenlücken zu vermeiden.
✔ Optimierung von Kampagnen: Conversion-Daten können weiterhin modelliert und zur Optimierung von Google Ads genutzt werden.
✔ Verbesserung der Datenqualität: Nutzerpräferenzen werden respektiert, während wichtige KPIs für Marketing und Analyse erhalten bleiben.
✔ Transparenz: Unternehmen zeigen, dass sie Datenschutz ernst nehmen, ohne vollständig auf datengetriebene Entscheidungen verzichten zu müssen.
Der Consent Mode arbeitet mit zwei zentralen Parametern:
1️⃣ ad_storage: Steuert, ob Werbe-Cookies für personalisierte Werbung und Remarketing gesetzt werden dürfen.
2️⃣ analytics_storage: Steuert, ob Analyse-Cookies gesetzt werden dürfen.
Abhängig von der Einwilligung des Nutzers werden folgende Szenarien umgesetzt:
✅ Zustimmung erteilt: Cookies werden wie gewohnt gesetzt und Daten erhoben.
✅ Keine Zustimmung erteilt: Es werden keine Cookies gesetzt, aber anonymisierte, cookielose Pings an Google gesendet, um aggregierte Daten bereitzustellen.
✅ Ermöglicht datenschutzkonformes Tracking unter Einhaltung der DSGVO und des TTDSG.
✅ Minimiert Datenverluste durch cookielose Messungen.
✅ Verbessert das Conversion-Tracking in Google Ads durch modellierte Conversions.
✅ Unterstützt Consent Management Plattformen wie Cookiebot und Usercentrics.
✅ Erhält wichtige Insights für Website-Optimierung und Kampagnensteuerung.
❌ Technische Integration erfordert Abstimmung mit CMP und Tag-Management-System.
❌ Modellierte Daten sind weniger präzise als vollständige Tracking-Daten.
❌ Nur für Google-Dienste nutzbar, nicht für Drittanbieter-Tools.
❌ Erfordert kontinuierliche Wartung und Updates bei Änderungen im Datenschutzrecht.
Der Google Consent Mode wird nicht alleine verwendet, sondern in Kombination mit einer Consent Management Plattform (CMP) wie:
Die CMP erfasst die Einwilligung des Nutzers und übergibt den Status an den Google Consent Mode, der das Verhalten der Google-Tags dynamisch anpasst.
✅ Ein Nutzer besucht eine Website mit aktiviertem Google Consent Mode und einem CMP.
✅ Der Nutzer lehnt Analyse-Cookies ab, akzeptiert jedoch Werbe-Cookies.
✅ Der Consent Mode meldet ad_storage: ‚granted‘ und analytics_storage: ‚denied‘.
✅ Google Ads kann Daten für Remarketing nutzen, während Google Analytics nur anonymisierte Daten erhält.
✅ Im Google Ads Konto werden Conversions teilweise modelliert, um die Performance von Kampagnen weiterhin nachvollziehen zu können.
1️⃣ Consent Management implementieren: Nutzung einer CMP zur Erfassung der Einwilligungen.
2️⃣ Consent Mode Script einbinden: Integration vor dem Google Tag Manager oder Google Analytics Code.
3️⃣ Parameterübergabe konfigurieren: Die CMP übermittelt den Consent-Status an den Consent Mode.
4️⃣ Test und Debugging: Überprüfung im Google Tag Manager und in der Developer Console.
5️⃣ Monitoring: Regelmäßige Überwachung der Einwilligungsraten und Datenqualität.
✅ CMP Integration sicherstellen: CMP mit Google Consent Mode verbinden, um Datenschutz und Tracking zu vereinen.
✅ Einwilligungsbanner nutzerfreundlich gestalten: Transparenz erhöht die Akzeptanzrate.
✅ Regelmäßige Analyse: Consent- und Trackingdaten analysieren, um Kampagnen optimal zu steuern.
✅ Technik regelmäßig prüfen: Consent Mode Updates von Google verfolgen und implementieren.
✅ Datenschutzbeauftragten einbinden: Rechtliche Rahmenbedingungen sicherstellen.
Der Google Consent Mode ermöglicht es Unternehmen, datenschutzfreundliches und DSGVO-konformes Tracking mit Google-Diensten umzusetzen, ohne vollständig auf wertvolle Daten für Marketing und Analyse zu verzichten. Er schafft einen Ausgleich zwischen Datenschutz und datengetriebenem Arbeiten, minimiert Datenverluste und sichert wichtige Einblicke für die Optimierung von Kampagnen und Websites. Für Unternehmen, die Google Ads, Analytics oder Tag Manager nutzen, ist der Google Consent Mode eine essenzielle Komponente, um Datenschutzanforderungen und Marketingziele in Einklang zu bringen.
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