Was ist das Recht auf Vergessenwerden?
Das Recht auf Vergessenwerden ist ein in der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verankertes Recht, das es Personen ermöglicht, die Löschung ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Es ist im Artikel 17 DSGVO geregelt und wird auch als Recht auf Löschung bezeichnet.
Das Ziel ist es, personenbezogene Daten zu schützen und Einzelpersonen die Möglichkeit zu geben, die Kontrolle über ihre Daten zurückzugewinnen, insbesondere wenn die Verarbeitung nicht mehr erforderlich ist oder unrechtmäßig erfolgt.
Eine Person kann die Löschung ihrer Daten verlangen, wenn mindestens einer der folgenden Gründe vorliegt:
Das Recht auf Löschung gilt nicht absolut. Die Löschung der Daten kann verweigert werden, wenn die Verarbeitung aus einem der folgenden Gründe weiterhin notwendig ist:
Der Verantwortliche sollte folgende Schritte dokumentieren:
Verstöße gegen das Recht auf Vergessenwerden können schwerwiegende Konsequenzen haben:
Das Recht auf Vergessenwerden ist ein wichtiger Bestandteil der DSGVO, der Einzelpersonen mehr Kontrolle über ihre Daten gibt. Es bietet einen starken Schutz der Privatsphäre, setzt jedoch eine sorgfältige Abwägung zwischen Datenschutz, Informationsfreiheit und rechtlichen Verpflichtungen voraus. Für Unternehmen ist es entscheidend, klare Prozesse und technische Maßnahmen zur Umsetzung dieses Rechts bereitzustellen, um sowohl den Datenschutz als auch die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.
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